Zum Leitthema des Workshops: „Demokratische Prozesse in Schule lebbar machen“ bieten wir einen Workshop an, der Aspekte einer partizipativen und demokratischen Konferenzgestaltung hebt. Hierbei schauen wir auf große und kleine Stellschrauben, die Lernenden, Lehrkräfte und Eltern eine aktive Rolle in Arbeits- und Entscheidungsprozessen innerhalb der Gremienarbeit zusprechen. Zudem stellen wir eine Methode vor, die auch bei großen Schulentwicklungsthemen eine breite Partizipation ermöglicht.
Zielgruppe: Insb. Mitglieder der Schulleitung, Personen die mit der Leitung von AGs und Gremien beauftragt sind, Koordinator*innen für Schulentwicklung, Steuergruppenmitglieder, generell alle, die sich für die partizipative Gestaltung von Konferenzen und Gremiumssitzungen interessieren.
Bettina Hüntemann
Helge Anne Stellpflug
Im Rahmen des Workshops werden wir die Eckpunkte der rechtlichen Rahmenbedingungen beleuchten, die für die Gestaltung von Lernzeiten von Bedeutung sind. Darüber hinaus werden wir uns mit der Strukturierung der Lernzeiten im Schultag auseinandersetzen und verschiedene Aufgabenformate diskutieren, die eine effektive Lernzeitgestaltung unterstützen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der erfolgreichen Gestaltung des Entwicklungsprozesses von Lernzeiten. Wie kann der Schulentwicklungsprozess von ersten Ideen bis hin zur erfolgreichen Implementierung von Lernzeiten erfolgreich durchlaufen werden?
Der Workshop nimmt konkrete Praxisbeispiele von Schulen, die Lernzeiten in der Sekundarstufe II umgesetzt haben in den Blick, um die Gelingensbedingungen und Stolpersteine gemeinsam zu diskutieren.
Zielgruppe: Insb. didaktische Leitungen, Koordinator*innen für Schulentwicklung, Steuergruppenmitglieder, Koordinator*innen für die Sek.II / generell alle, die sich für agile Schulentwicklung im Allgemeinen und die Gestaltung von Lernzeiten in der Sekundarstufe II im Speziellen interessieren.
Dr. David Luhr
Bildung wird bei der Diskussion um die globalen Nachhaltigkeitsziele eine zentrale Rolle zugesprochen. Junge Menschen – so der Gedanke – müssen beteiligt werden bei der Gestaltung IHRER Zukunft und wir müssen sie fit machen, um als Change Agents agieren zu können.
Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz BNE, wurde daher bereits 2005 und zuletzt 2015 in das Bildungswesen der UN Mitgliedstaaten integriert. Doch außer vielleicht in den Fächern Geographie und Biologie, ist davon an deutschen Schulen noch wenig erkennbar. Wie können Schulen sich der BNE nähern? Wie können sie zukunftsorientiertes Bewusstsein schaffen, Erfahrungen ermöglichen für die Auswirkungen von Entscheidungen und dem Handeln von heute und morgen?
Das Seminar hat das Ziel, Schulleitungen und Lehrkräfte zu unterstützen, sich dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Blick auf das Gesamtsystem Schule zu nähern und die Idee in der eigenen Schule zu verankern. Wir bieten Teilnehmenden einen inhaltlichen Einstieg in das Thema BNE. Wir schauen uns Beispiele an, wie BNE unterrichtlich, außerunterrichtlich und/oder als gesamtschulisches Konzept verankert werden kann und wie dabei die Kernkompetenzen *Erkennen, *Bewerten und *Handeln berücksichtigt werden. Gemeinsam generieren wir mit der Methode des Design Thinking Ideen, wie man praktische Zugänge zum Thema BNE in Schule bekommt. Mitgedacht werden Prozessideen, um Schulen zu helfen, sich im Sinne eines Whole School Approach zukunftsorientiert aufzustellen.
Zielgruppe: Alle, die mit Schule zu tun haben und sich gerne über Bildung für nachhaltige Entwicklung informieren möchten.
Bildnachweis: https://oercommons.org/courseware/lesson/76096, by Tami Belhadj
Bettina Hüntemann
Helge Anne Stellpflug
Spätestens seit der Corona-Pandemie sind agile Prozesse und agile Strukturen omnipräsente Schlagwörter im Kontext der allgemeinen Organisations- und auch in der Schulentwicklung. Wir stellen die Frage, ob Agilität nicht nur ein neues Buzzword ist, der sprichwörtliche alte Wein in neuen Schläuchen. Ausgehend von den Grundgedanken der agilen Bewegung loten wir (Frei-)Räume aus, in denen auch Schulen agiler werden können (oder könnten?).
Fragt man hierbei Organisationsentwickler nach einem Startpunkt für agiles Arbeiten, begegnet einem oft das Mantra: „Ohne agiles Mindset funktionieren agile Methoden nicht!“ Wo also starten, wenn sich das Mindset der Kolleg*innen und Schüler*innen nicht einfach ändern lässt? Frei nach dem Motto „Wir leben uns in neue Denkgewohnheiten, wir denken uns nicht in neue Lebensgewohnheiten“ schauen wir nach alltäglichen Ansatzpunkten für agile Prozesse.
Hierbei orientieren wir uns an drei agilen Hebeln, mit deren Hilfe Agilität im Alltag erfahrbar wird, ohne die Kollegien vorher theoretisch fortbilden zu müssen. Wir schauen wie Schulen die Form der Konzeptarbeit agiler gestalten können, wie es gelingt Entscheidungsprozesse schneller und partizipativer zu gestalten und schließlich auf Möglichkeiten agiler Teamarbeit.
Das Seminar verbindet kurze Inputphasen mit flexibel gestalteten Arbeitsphasen. Ganz im Sinne agiler Werte orientiert sich die Gestaltung des Seminars an den Bedarfen der Teilnehmenden. Im Fokus steht stets die Verbindung der Grundgedanken der agilen Bewegung mit den konkreten Anforderungen der Schulen vor Ort. Ein umfangreiches Materialpaket unter einer Creativ-Commons-Lizenz ist Bestandteil des Seminars.
Zielgruppe: Insb. didaktische Leitungen, Koordinator*innen für Schulentwicklung, Steuergruppenmitglieder, Koordinator*innen für die Sek.II / generell alle, die sich für agile Schulentwicklung im Allgemeinen und die Gestaltung von Lernzeiten in der Sekundarstufe II im Speziellen interessieren.
Dr. David Luhr
Aufzeichnung des Webinars hier abrufbar
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